Ein gigantischer Raum für inspirierende Ideen: Die Belgienhalle und der zentrale Platz bilden das lebendige Zentrum des neuen Stadtteils „Das Neue Gartenfeld“. Sie sind der Ort der größten und intensivsten Aktivitäten im Quartier.
Hier treffen alle Bewohner*innen und Besucher*innen zusammen. Hier finden Gewerbetreibende und Kulturschaffende eine Bühne und Werkraum für ihre kreativen Produktionsprozess. Ob kleine Manufakturen, eine Craftbeer-Brauerei, Workspaces, Büros, eine Markthalle, einladende Restaurants und Cafés oder Einrichtungen für Sport, Freizeit und Kultur. Die Belgienhalle heißt alle willkommen. Von nah und auch von fern.
Das Projekt befindet sich im Planungsprozess.
Die Belgienhalle liegt mitten auf der Insel Gartenfeld in Berlin-Spandau. Ihre schiere und beeindruckende Größe macht sie unübersehbar für alle, ob man sich auf der Insel befindet oder sich von der Gartenfelder Straße her annähert.
Die Insel entsteht durch den künstlich angelegten Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal. Perfekt für die Siemens-Schuckert-Werke, die um 1910 nach einem weiteren Standort für ein neues Kabelwerk suchen.
Noch ist Gartenfeld ein reines Gewerbegebiet und nur von der Gartenfelder Straße aus zugänglich. Nicht gerade viel für bald 10.000 Menschen, die hier leben und arbeiten werden. Und wie kommen alle auf die Insel? Ganz einfach: durch zwei weitere geplante Brücken. Eine sogar nur für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen.
Die irrtümlich als „Belgienhalle“ bezeichnete mehrschiffige Hallenbasilika stammt aus dem französischen Valenciennes. Warum steht sie im Neuen Gartenfeld? Wände aus Eisenskelett mit Ziegeln gefüllt und großflächigen Glasfenstern, Falzziegel auf eisernen Dachplatten, Sparren sowie Glasaufsätze im First des großen Hallenschiffs; die Belgienhalle ist ein imposantes Industriedenkmal.
1917 requiriert die deutsche Heeresleitung in den besetzten Gebieten Industriehallen und demontiert sie. Die damals einschiffige Eisenskeletthalle, fälschlicherweise als Belgienhalle bezeichnet, wird 1917/18 in Gartenfeld als Bestandteil des Metallwerks wieder aufgebaut. In den Folgejahren entstehen weitere Seitenschiffe und der 34 Meter hohe Druckwasser-Akkumulatorturm. Bei seiner Inbetriebnahme galt der eingeschossige Hallenkomplex des Kabelwerks als größter Hallenfabrikbau Europas. 2002 wurde das gesamte Kabelwerk stillgelegt.
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